BIM – Türkei
Das türkische Unternehmen BIM ist heute Marktführer im Lebensmitteleinzelhandel mit mehr als 12.000 Filialen in der Türkei, Marokko und Ägypten und einem Nettoumsatz von 9,6 Mrd. USD.
Gegründet wurde BIM vom türkischen Unternehmer Aziz Zapsu 1995. Dieser holte sich Unterstützung bei Dieter Brandes, der bis 2005 als Berater des Unternehmens und des Aufsichtsrates fungierte und die Entwicklung maßgeblich bestimmte, indem er das erfolgreiche Geschäftsmodell von ALDI auf ein Schwellenland wie die Türkei anwandte:
– Begrenztes Sortiment mit Artikeln des täglichen Bedarfs (600 Artikel)
– Beste Qualität
– Niedrigste Verkaufspreise
– Hohe Produktivität und niedrigste Kosten
– Eigenmarken
Aziz Zapsu und Dieter Brandes trafen sich erstmals im Mai 1995 in Hamburg. Im September wurden bereits die ersten Läden eröffnet und bis Ende 1995 betrieb das Unternehmen bereits 21 Filialen in Istanbul.
Im Jahr 2005 ging BİM Birleşik Mağazalar A.Ş an die Börse in Istanbul (und hat seitdem konstant hohe Gewinne erzielt und eine stabile und stark expansive Entwicklung hinter sich. Der Wert des Unternehmens beläuft sich auf etwa 10,8 Mrd. USD.
Aus dem Paradebeispiel BIM wurde ein Geschäftsmodell für unsere Beratungsfirma, Institut für Einfachheit. Im Anschluss haben wir erfolgreiche Discountunternehmen beispielsweise in Kolumbien und Ecuador aufgebaut. Die Erfolgskriterien sind seit Jahrzehnten die gleichen: höchste Disziplin bei der Umsetzung des Konzeptes und die Entwicklung einer einmaligen Unternehmenskultur, die Prinzipien folgt wie extreme Dezentralisierung, weitgehende Delegation von Verantwortung und Autonomie, Trial & Error, begleitet von Vertrauen und Kontrolle der Ergebnisse und Arbeitsweise. Wo immer Management und Aufsichtsräte sich zu unserer Arbeitsweise und konsequenter Verfolgung unserer Prinzipien bekennen, sind solche erfolgreichen Unternehmen entstanden wie Tiendas D1 in Kolumbien oder Tuti in Ecuador.